Kakeldütt - gibts ja gar nicht
der Ort wurde nämlich mit Blankenförde verschmolzen. Erstmalig 1342 erwähnt, lag es vis a vis von Blankenförde am gegenüberliegenden Ufer der Havel. Die Havel gab auch beiden Orten Ihre Namen. So bedeutet Kakeldütt (Hageldutt) nichts anderes als Havelbucht und Blankenförde bedeutet helle Furt. Vielleicht haben sich ja die Altforderen den Streit gegönnt ob es sich an dieser Stelle der Havel um eine Passage oder einen Badeplatz handelt .... wer weiß?
Dieser blumigen Intepretation stehen jedoch andere Deutungen
gegenüber, die vielleicht zutreffender sind. So wird an anderer Stelle
der Name Kakeldütt
auch mit dem slawischen "hoholu" (Wirbel,Strudel) verbunden.
Jedenfalls sind die beiden Dörfer seit ca. 1920 vereint und haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte hinter sich. Es gab eine Windmühle, eine Wassermühle, eine Schule, Fleischer, Kramladen und sogar ZWEI Gaststätten (jeweils eine an jedem Dorfende). Eine Gaststätte gibt es heute immer noch, dazu einen Campingplatz mit einem ganz eigenen Charme, eine Fachwerk-Kirche (1702) und ... zu guter Letzt ... einen Friedhof.
Kakeldütt ist aber CHIC und deshalb bleibt es auch bestehen! Und was ist chic?
Seine einmalige Lage inmitten einer phantastischen Seenlandschaft
mitten im Müritz Nationalpark.